Was Sie über die deutschen Gesetze und Vorschriften zu Bestattungsvorsorgeverträgen wissen müssen

Erfahren Sie alles über Bestattungsvorsorgeverträge in Deutschland: rechtliche Aspekte, Verbraucherschutz, finanzielle Sicherheit und Ihre Rechte als Kunde.

Über Beerdigungen zu sprechen, ist nicht jedermanns Lieblingsthema. Dennoch ist es eine Realität, mit der wir alle irgendwann konfrontiert werden. Bestattungsvorsorgeverträge sind ein wachsender Trend und bieten Einzelpersonen die Möglichkeit, sich im Voraus vorzubereiten und ihre Familien zu entlasten. Aber was sind die rechtlichen Aspekte dieser Pläne?

Dieser Artikel zielt darauf ab, die rechtlichen Aspekte von Bestattungsvorsorgeverträgen in Deutschland zu klären, einschließlich Verbraucherschutzgesetzen, vertraglichen Verpflichtungen, Finanzvorschriften und Streitbeilegungsmechanismen. Wir untersuchen auch die Abläufe von Bestattungsdienstleistern und erläutern Ihre Rechte als Verbraucher, wenn Sie eine Bestattungsvorsorge in Deutschland erwerben.

Rechtlicher Rahmen für Bestattungsvorsorge

Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

Das Bürgerliche Gesetzbuch spielt eine Schlüsselrolle bei der Regelung der Bestattungsmodalitäten in Deutschland. Dieser umfangreiche rechtliche Rahmen deckt verschiedene Aspekte des Zivilrechts ab, einschließlich der Besonderheiten von Verträgen und Schuldverhältnissen.

Schlüsselprinzipien wie gegenseitiges Einverständnis und Fairness sind von wesentlicher Bedeutung. Sowohl der Verbraucher, der den Plan erwirbt, als auch das Bestattungsunternehmen müssen sich auf alle Bedingungen einigen, damit der Vertrag gültig ist.

Darüber hinaus enthält das BGB besondere Regelungen für langfristige finanzielle Verpflichtungen, wie z. B. die Vorsorge für die Bestattung. Diese Vorschriften sollen die Verbraucher vor den Risiken schützen, die mit der Vorauszahlung erheblicher Beträge für Dienstleistungen verbunden sind, die später erbracht werden.

Wenn Sie die Details des deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches in Bezug auf Bestattungsvorsorge verstehen, können Sie fundierte Entscheidungen über Ihre zukünftigen Vorkehrungen treffen und sicherstellen, dass Ihre Verbraucherrechte gewahrt werden.

Verbraucherschutzgesetze

Verbraucherschutzgesetze zielen darauf ab, Sie vor potenzieller Ausbeutung oder unlauteren Praktiken zu schützen. Das BGB ist ein wichtiger rechtlicher Rahmen in diesem Bereich, in dem insbesondere Vorschriften für Bestattungsverträge festgelegt sind.

Im Allgemeinen schreibt das deutsche Recht vor, dass Anbieter alle Dienstleistungen, die in einem Bestattungsvertrag enthalten sind, klar beschreiben müssen. Diese Anforderung fördert Transparenz und hilft, versteckte Kosten oder spätere Überraschungsgebühren zu vermeiden.

Darüber hinaus gewähren Ihnen diese Gesetze bestimmte Rechte, darunter:

  • Widerrufsrecht: Sie können Ihren Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen unter den Voraussetzungen des § 355 BGB widerrufen.

Ein weiterer wichtiger Rechtsakt ist das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, das sich mit irreführender Werbung befasst und Verbraucher vor aggressiven Geschäftstaktiken von Diensteanbietern schützt.

Sollte es im Zusammenhang mit Ihrer Bestattungsvereinbarung zu Streitigkeiten kommen, stehen anerkannte Streitbeilegungsmechanismen wie Schlichtung oder Mediation zur Verfügung. Diese Verfahren sind gesetzlich geregelt und gewährleisten ein faires Verfahren zur Lösung von Problemen.

Vertragliche Verpflichtungen bei einer Bestattungsvorsorge

Was sollte in einem Bestattungsvorsorgevertrag enthalten sein?

Bei der Planung einer Bestattungsvorsorge in Deutschland ist es wichtig, bestimmte Elemente in Ihren Vertrag aufzunehmen, um Klarheit zu gewährleisten und Ihre Interessen zu wahren.

  • Dienstleistungen und Waren: Der Vertrag sollte alle erbrachten Dienstleistungen und Waren klar auflisten, einschließlich der Art des Sarges, des Blumenarrangements, der Transportkosten, der Dienstleistungen des Bestattungsunternehmens, der Art der Bestattung usw. Die Detaillierung dieser Punkte minimiert das Potenzial für Missverständnisse.
  • Zahlungsbedingungen: Es ist wichtig, die Zahlungsbedingungen klar zu definieren, einschließlich der Gesamtkosten, einer eventuell erforderlichen Anzahlung und des Zahlungsplans. Informationen darüber, was passiert, wenn Zahlungen nicht wie vereinbart erfolgen, sollten ebenfalls enthalten sein.
  • Preisschwankungen: Der Vertrag muss mögliche Preiserhöhungen berücksichtigen. Fallen in Zukunft zusätzliche Gebühren an oder ist der Preis zum Zeitpunkt der Unterzeichnung garantiert?
  • Dienstleister: In der Vereinbarung sollte festgelegt werden, wer die Dienstleistungen erbringt. Die Zusicherung, dass alle Dienstleistungen den einschlägigen lokalen und bundesstaatlichen Gesetzen und Vorschriften entsprechen, sowie alle erforderlichen Genehmigungen oder Genehmigungen, die für die Bestattungsdienste erforderlich sind, sollten ebenfalls enthalten sein.
  • Stornierung und Rückerstattung: Der Vertrag sollte eine unkomplizierte Stornierungsrichtlinie enthalten und die Bedingungen für Rückerstattungen enthalten. Es sollte über das Widerrufsrecht und die damit verbundenen Fristen informiert werden.
  • Personenbezogene Daten: Vollständiger Name, Adresse und Kontaktdaten der Person, die die Bestattungsvorsorge arrangiert, sowie Angaben zum Begünstigten (falls nicht mit der Person identisch, die die Bestattung organisiert).
  • Substitution von Dienstleistungen: Klauseln, die festlegen, was passiert, wenn eine bestimmte Dienstleistung oder ein bestimmter Artikel zum Zeitpunkt des Bedarfs nicht mehr verfügbar ist. Die Handhabung von Vertretungen und die damit verbundenen Kosten sollten detailliert beschrieben werden.
  • Rechte und Pflichten: Detaillierte Erläuterung der Rechte und Pflichten sowohl des Bestattungsanbieters als auch des Käufers. Informationen darüber, was bei Streitigkeiten oder Meinungsverschiedenheiten zu tun ist, sollten enthalten sein.
  • Informationen zum Begünstigten: Klare Anweisungen, wie der Begünstigte oder die nächsten Angehörigen bei Bedarf die Bestattungsvorsorgedienste aktivieren werden, zusammen mit den Kontaktdaten des Bestattungsunternehmens oder des Dienstleisters.
  • Dokumentation: Kopien aller relevanten Dokumente, einschließlich des Vertrags, der Zahlungsbelege und aller zusätzlichen Vereinbarungen oder Änderungen. Informationen darüber, wo diese Dokumente aufbewahrt werden sollen und wie bei Bedarf auf sie zugegriffen werden kann.
  • Zusätzliche Dienstleistungen: Informationen über optionale Dienstleistungen, die dem Vertrag zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden können, sowie die Kosten und Bedingungen, die mit dem Hinzufügen dieser Dienste verbunden sind.
  • Kontaktinformationen: Kontaktdaten des Bestattungsunternehmen, einschließlich einer Notfallkontaktnummer.

Transparenz ist bei einem Bestattungsvertrag von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie sicherstellen, dass diese Schlüsselelemente klar definiert sind, schützen Sie Ihre Rechte und es gibt Ihnen Sicherheit.

Widerrufsrecht für Verbraucher

Verbraucher haben das Recht, ihre Verträge über die Bestattungsvorsorge zu widerrufen, ein Schutz, der sich aus Verbraucherschutzgesetzen ergibt, die darauf abzielen, unfaire Geschäftspraktiken zu verhindern. Sie haben das Recht, Ihren Vertrag innerhalb von 14 Tagen nach Unterzeichnung zu kündigen, ohne Fragen zu beantworten und ohne Vertragsstrafen. Diese Bedenkzeit kann verlängert werden, wenn der Diensteanbieter Sie nicht ausreichend über dieses Recht informiert.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Ihnen bei einem Widerruf des Vertrags nach Erbringung von Dienstleistungen diese Dienstleistungen in Rechnung gestellt werden können. Daher ist es wichtig, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen vollständig zu verstehen, bevor Sie etwas zustimmen.

Es ist ratsam, sich bei Vertragsfragen von einem Anwalt beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass Ihre Rechte vollständig geschützt sind.

Finanzvorschriften für die Bestattungsvorsorge

Die Sicherheit der Zahlungen für eine Bestattungsvorsorge

Wenn Sie sich für eine Bestattungsvorsorge in Deutschland entscheiden, ist die Sicherheit Ihrer Gelder von entscheidender Bedeutung. In Deutschland werden diese Gelder über Treuhandkonten verwahrt.

Ein Treuhandkonto wird als unabhängige Einheit eingerichtet, die von den Geschäftsfinanzen des Bestattungsunternehmens getrennt ist. Diese Trennung stellt sicher, dass Ihr Geld geschützt und unberührt bleibt, falls das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten gerät oder Konkurs anmeldet.

Laut Gesetz müssen alle Zahlungen, die für Bestattungsvorkehrungen geleistet werden, innerhalb von drei Tagen nach Erhalt auf dieses Treuhandkonto überwiesen werden. Die Verwaltung dieser Gelder wird dann von einem Treuhänder übernommen, in der Regel einer Bank oder einer Versicherungsgesellschaft, der unabhängig vom Bestattungsdienstleister tätig ist.

Darüber hinaus schreibt das deutsche Recht eine regelmäßige Prüfung dieser Konten durch zertifizierte Wirtschaftsprüfer vor. Diese Prüfungen tragen dazu bei, Transparenz zu wahren und sicherzustellen, dass die Konten allen Vorschriften entsprechen.

Dieses System garantiert, dass unabhängig von wirtschaftlichen Verschiebungen oder Änderungen des Status des Unternehmens die Mittel für Ihre im Voraus vereinbarten Dienstleistungen bei Bedarf zur Verfügung stehen. Hier erfahren Sie alles zu Kosten der Bestattungsvorsorge.

Können Versicherungspolicen für im Voraus bezahlte Beerdigungen verwendet werden?

Versicherungspolicen sind eine gängige Methode, um eine Bestattungsvorsorge zu finanzieren. Konkret entscheiden sich viele für eine Art Lebensversicherung, die als "Sterbegeldversicherung" bezeichnet wird. Und so funktioniert es: Der Versicherungsnehmer zahlt die regelmäßigen Prämien, und nach seinem Tod zahlt der Versicherer einen festgelegten Betrag direkt an den gewählten Bestattungsdienstleister.

Dieser Ansatz bietet eine zusätzliche finanzielle Sicherheit, indem er sicherstellt, dass die Bestattungskosten gedeckt werden, ohne die Familienmitglieder finanziell zu belasten. Es ist jedoch wichtig, sich gründlich mit den Details der Police zu befassen, bevor Sie sich festlegen. Die Bedingungen können sich je nach Versicherer erheblich unterscheiden. Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen gewählte Plan eine angemessene Deckung für die Bestattungsvorkehrungen bietet, die Sie im Sinn haben.

Verfügbare Steuerabzüge

In Deutschland gibt es die Möglichkeit der Steuerabsetzbarkeit für Bestattungsvereinbarungen, die jedoch etwas unklar ist. In der Regel können Sie Bestattungskosten als außergewöhnliche Belastungen in Ihrer Einkommensteuererklärung aufführen. Diese Kategorie deckt verschiedene Kosten ab, darunter:

Die Einzelheiten für Bestattungsvorkehrungen vor dem Bedarf sind jedoch nicht explizit definiert. Die Berechtigung zum Abzug hängt stark von den persönlichen Umständen und der Auslegung der Finanzbehörden ab. Wenn die Bestattungsvorsorge beispielsweise Teil einer umfassenderen Finanzplanung oder Vermögensschutzstrategie ist und nicht eine Reaktion auf einen unmittelbaren Bedarf oder die Erwartung eines bevorstehenden Todes, kommt sie möglicherweise nicht für einen Abzug in Frage.

Um fundierte und rechtskonforme Finanzentscheidungen zu treffen, die auch den potenziellen Nutzen optimieren, ist es wichtig, einen lokalen Steuerberater zu konsultieren, bevor Sie sich zu wichtigen finanziellen Vereinbarungen verpflichten, wie z. B. die Bestattungsvorsorge.

Pflichten von Bestattungsunternehmen

Lizenzierungs- und Zertifizierungsanforderungen

In Deutschland müssen Bestattungsunternehmen bestimmte Zertifizierungen erfüllen, um legal arbeiten zu können. Zunächst müssen sie sich eine Gewerbeanmeldung beim örtlichen Gewerbeamt in ihrem Zuständigkeitsbereich besorgen.

Auch Bestattungsunternehmen müssen strenge Hygiene- und Räumlichkeitsstandards einhalten, um einen respektvollen Umgang mit Verstorbenen und den Schutz der öffentlichen Gesundheit zu gewährleisten.

Darüber hinaus sind Treuhandfonds und Versicherungsanbieter verpflichtet, einen ausreichenden Versicherungsschutz aufrechtzuerhalten, um sich gegen mögliche Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit ihren Dienstleistungen abzusichern.

Diese strengen Anforderungen dienen dazu, hohe Industriestandards aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die Verbraucher in sensiblen Zeiten einen würdigen und professionellen Service erhalten.

Verbraucherrechte und Verbraucherschutz

Auf welche Informationen haben Verbraucher in Deutschland einen Anspruch?

In Deutschland haben Verbraucher, die eine Bestattungsvorsorge in Betracht ziehen, ein Recht auf klare und umfassende Informationen. Dazu gehören detaillierte Beschreibungen der Dienstleistungen, die sie erwerben, ihrer Rechte und der damit verbundenen Risiken.

  • Vertragsdetails: Die Anbieter müssen klar darlegen, was der Bestattungsplan beinhaltet. Dieser sollte alles abdecken, von der Wahl des Sarges oder der Urne bis hin zu den Transportkosten für Familienmitglieder. Die Gesamtkosten, die Zahlungsbedingungen und etwaige Preisgarantien sollten angegeben werden.
  • Finanzielle Sicherheit: Verbraucher müssen verstehen, wie ihre Zahlungen geschützt sind. Unabhängig davon, ob die Gelder auf Treuhandkonten aufbewahrt oder durch Versicherungspolicen abgesichert sind, sollten Kunden wissen, wer diese Gelder verwaltet und wie sie bei Bedarf darauf zugreifen können. Es sollten Informationen über Erfüllungsgarantien, die Verwaltung von Treuhandkonten und regelmäßige Prüfungen zur Gewährleistung der Transparenz bereitgestellt werden.
  • Widerrufsrecht: Verbraucher müssen über ihre Rechte auf Vertragswiderruf informiert werden, einschließlich etwaiger Gebühren für eine vorzeitige Kündigung. Einzelheiten zur Bedenkzeit, den Bedingungen für den Widerruf und das Verfahren zur Kündigung des Vertrags sollten enthalten sein.
  • Berufliche Qualifikationen: Anbieter sollten die Qualifikationen der Personen offenlegen, die an der Verwaltung oder dem Betrieb des Bestattungsdienstes beteiligt sind.
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Es sollte eine Bestätigung vorgelegt werden, dass der Bestattungsdienstleister alle Lizenzierungs- und Zertifizierungsanforderungen erfüllt.
  • Planverwaltung: Anbieter sollten erklären, wie der Plan im Laufe der Zeit verwaltet wird, einschließlich der Art und Weise, wie Änderungen oder Aktualisierungen des Plans kommuniziert werden.
  • Steuerliche Auswirkungen: Mögliche Steuerabzüge oder Auswirkungen im Zusammenhang mit der Bestattungsvorsorge sollten erläutert werden. Kunden wird empfohlen, einen Steuerberater zu konsultieren, um sich persönlich beraten zu lassen.
  • Streitbeilegung: Es sollten Informationen darüber bereitgestellt werden, wie Streitigkeiten oder Beschwerden gehandhabt werden. Kontaktdaten von Verbraucherschutzbehörden oder Bürgerbeauftragten, die bei der Lösung von Problemen behilflich sein können, sollten ebenfalls enthalten sein.

Transparenz ist bei der Bestattungsplanung in Deutschland von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, dass Kunden vollständig verstehen, worauf sie sich einlassen.

Übertragung einer Bestattungsvorsorge

Bestattungsvorsorgepläne können in Deutschland übertragen werden. Der Prozess umfasst jedoch mehr als nur das Signieren eines Dokuments. Sowohl der ursprüngliche Käufer als auch der neue Empfänger müssen der Übertragung zustimmen. Dies ist erforderlich, weil diese Pläne in der Regel auf die speziellen Bestattungswünsche der Person zugeschnitten sind.

Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass sich durch die Änderung der Eigentumsverhältnisse die Kosten Ihres Plans ändern können. Ist der neue Empfänger beispielsweise älter als der ursprüngliche Erwerber, kann sich der Preis aufgrund der mit dem Alter verbundenen höheren Risikofaktoren erhöhen.

Bevor Sie Änderungen vornehmen, sollten Sie sich mit einem Rechtsexperten oder einem Bestattungsdienstleister beraten. Sie können bei den notwendigen Schritten helfen und sicherstellen, dass bei der Übertragung alle rechtlichen Standards eingehalten werden.

Die Rolle der Industrieverbände

Industrieverbände sind im Bereich der Bestattungsvorsorge von entscheidender Bedeutung. Sie fungieren als Vermittler zwischen Dienstleistern und Verbrauchern und sorgen für die Einhaltung der einschlägigen Gesetze und Vorschriften. Ihr Hauptziel ist es, hohe Industriestandards aufrechtzuerhalten, indem sie Richtlinien für ihre Mitglieder festlegen.

Zu den wichtigsten Funktionen dieser Verbände gehören:

  • Schulungsprogramme: Sie bieten Schulungen für Bestattungsunternehmen an, um sie über die neuesten gesetzlichen Anforderungen und Branchenpraktiken auf dem Laufenden zu halten.
  • Verbraucherressourcen: Sie informieren die Verbraucher über ihre Rechte beim Kauf von Bestattungsvorsorgeprodukten.
  • Treuhandkonten: Sie bieten die Möglichkeit, finanziell gesicherte Treuhandkonten zu erstellen, um Bestattungsvorsorgeverträge zu finanzieren. 

Sollten Streitigkeiten oder Beschwerden von Kunden auftreten, spielen diese Verbände eine entscheidende Rolle bei der Mediation und helfen, Probleme zu lösen.

Fazit

Das Verständnis der Gesetze und Vorschriften rund um die Bestattungsvorkehrungen in Deutschland ist entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Der rechtliche Rahmen zielt darauf ab, die Verbraucher zu schützen und sicherzustellen, dass Bestattungsunternehmen ihrer Verantwortung nachkommen. Bestattungsvorsorgeverträge unterliegen spezifischen Klauseln im BGB, die Schutzmaßnahmen wie Preisgarantien und das Widerrufsrecht vorsehen.

Die Finanzvorschriften schreiben vor, dass Gelder für eine Bestattungsvorsorge sicher auf Treuhandkonten verwahrt oder durch Versicherungspolicen abgesichert sind. Darüber hinaus können diese Pläne für Steuerabzüge in Frage kommen.

Die Verbraucher profitieren von starken Rechten, einschließlich des Zugangs zu Informationen und der Möglichkeit, Pläne zu übertragen. Branchenverbände tragen wesentlich zur Aufrechterhaltung der Standards in diesem Bereich bei.

Letztendlich besteht das Ziel darin, sicherzustellen, dass Ihre endgültigen Vereinbarungen eingehalten werden, ohne Ihre Lieben in Zukunft finanziell zu belasten.

FAQ

Welche Gesetze und Vorschriften gibt es in Deutschland in Bezug auf die Bestattungsvorsorge?

Der deutsche Rahmen für Bestattungsvorsorge, der im deutschen Bürgerlichen Gesetzbuch  dargelegt ist, legt fest:

  • Wie Verträge gestaltet werden sollten
  • Wesentliche Vertragselemente
  • Verbraucherrechte

Bestattungsunternehmen müssen strenge Lizenzierungskriterien erfüllen und sich an die Finanzvorschriften halten, um sicherzustellen, dass die Gelder der Verbraucher sicher verwaltet werden. Dieser Rahmen legt Wert auf Transparenz und hilft den Verbrauchern, fundierte Entscheidungen zu treffen und versteckte Gebühren oder Komplikationen zu vermeiden.

Ist es zwingend erforderlich, beim Kauf einer Bestattungsvorsorge in Deutschland die Bestattungspräferenzen anzugeben?

Beim Kauf einer Bestattungsvorsorge in Deutschland müssen Sie keine Präferenzen angeben, aber es kann von Vorteil sein, Ihre Wünsche zu schildern. Die Detaillierung von Entscheidungen wie Bestattungsart oder Musik stellt sicher, dass die Zeremonie Ihre Werte widerspiegelt und die Belastung für Ihre Lieben verringert. Sie müssen sich jedoch weiterhin an die gesetzlichen Bestimmungen halten, einschließlich der örtlichen Friedhofsregeln und Vorschriften für den Umgang mit den sterblichen Überresten.

Gibt es Einschränkungen hinsichtlich der Arten von Bestattungsdienstleistungen und -produkten, die in Deutschland in eine Bestattungsvorsorgevereinbarung einbezogen werden können?

Die Bestattungsvorsorge in Deutschland ist sehr flexibel, denn Sie können aus verschiedenen Dienstleistungen und Produkten wie Särgen, Urnen, Blumenschmuck und Catering für die Trauerfeier wählen. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass Ihre Auswahl mit den deutschen Bestattungsgesetzen übereinstimmt, da es in einigen Regionen spezielle Vorschriften für Bestattungsmethoden und Grabzeichen gibt. Vergewissern Sie sich immer, dass Ihre Auswahl den örtlichen gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Was passiert mit den Geldern, die für eine Bestattungsvorsorge gezahlt werden, wenn das Bestattungsunternehmen in Deutschland seine Geschäftstätigkeit einstellt?

Wenn Sie in Deutschland in eine Bestattungsvereinbarung investieren, ist Ihr Geld auf einem Treuhandkonto gesichert und schützt es auch dann, wenn das Bestattungsunternehmen in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Der Trust arbeitet unabhängig von den Geschäftsaktivitäten des Bestattungsunternehmens und bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene.

Sollte es bei Ihrem gewählten Anbieter zu Problemen kommen, ist Ihre Investition geschützt und kann bei Bedarf auf einen anderen Dienstleister übertragen werden.

Gibt es Verbraucherschutzgesetze, um Personen zu schützen, die in Deutschland einen Bestattungsvorsorgeplan erworben haben?

Ja, in Deutschland gibt es mehrere Gesetze, die Verbraucher schützen, die eine Bestattungsvorsorge benötigen. Das BGB bietet einen rechtlichen Rahmen, der die Verbraucherrechte wahrt, indem es vertragliche Verpflichtungen und das Recht auf Vertragswiderruf konkretisiert.

Die Vorschriften sichern die finanzielle Abwicklung durch:

  • Sicherung von Geldern auf Treuhandkonten
  • Verwendung von Versicherungspolicen zur finanziellen Absicherung

Diese Maßnahmen stellen sicher, dass das Geld der Verbraucher sicher ist und bestimmungsgemäß verwendet wird. Darüber hinaus müssen Dienstanbieter über entsprechende Lizenzen und Zertifizierungen verfügen, um sich vor betrügerischen Praktiken zu schützen. Wenn Sie eine Bestattungsvorsorge in Deutschland in Betracht ziehen, können Sie sicher sein, dass Ihre Interessen gesetzlich geschützt sind.

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